Berichte aus unseren Zeltlagern

St. Matthias Zeltlager 2024
Am Sonntag, dem 23.06.2024 war es wieder so weit: 113 Kinder und 43 Gruppenleiter:innen
standen in den Startlöchern für das Zeltlager Pye 2024.
Passend zum Motto „Pyeloten auf großer Weltreise – Wir heben ab!“, wurden die Kinder von
unseren Pilot:innen an der Kirche empfangen. Nach einem wunderschönen Reisesegen hieß
es dann endlich: Einsteigen und abheben!
Abflughafen: Kirche St. Matthias Pye, Reiseziel: Zeltlager in Badbergen!
Bereits zwei Tage zuvor machten wir Leiter:innen uns schon auf den Weg, um alles
vorzubereiten. Zelte aufbauen und abspannen, den großen Banner malen, nebenbei das ein
oder andere Lied singen, die Küche einrichten, Wäscheleinen aufhängen und andere letzte
Feinschliffe standen auf dem Programm.
Mit bester Laune kamen die Kinder im Lager an und bezogen ihre Zelte. Gestärkt von einem
leckeren Abendessen konnten die Kinder dann mit voller Kraft unsere Leiterjungs beim
Banner-Aufstellen anfeuern. Mit Anfeuerungsgesängen ging es auch danach direkt weiter: In
unserer feierlich geschmückten Schützenhalle hat das gesamte Lager das EM-Spiel
Deutschland gegen Schweiz verfolgt.
Den Abend rundeten wir damit ab, am Feuer unseren diesjährigen Lagersong auf die Melodie
von „194 Länder“ vor Mark Forster einzustudieren.
Am Montagmorgen war spätestens beim Anblick der Baguettes auf dem Frühstückstisch klar,
dass unsere Reise um die Welt uns als Erstes ins wunderschöne Frankreich geführt hatte.
Hier konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Neben dem Gestalten und
Bemalen der Kinderbanner standen Workshops wie Armbänder & Ketten machen oder
andere Basteleien auf der Tagesordnung.
Am Nachmittag spielten wir „Stratego“ und „Auf den Tisch des Hauses“. Hier konnten die
Kinder nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Köpfchen unter Beweis stellen. Von
Klopapierrollen über Kuscheltiere bis hin zu Luftmatratzen versuchten die Kinder möglichst
schnell, den gesuchten Gegenstand auf den Tisch zu bringen.
Nachdem alles wieder an seinen Platz zurückgefunden hatte, startete dann – wie es sich für
Frankreich gehört – eine Modenschau von höchster Klasse. Besonderere Outfits hatte unser
Lager noch nie zu sehen bekommen!
Der Dienstag startete holprig: Kurz vor unserem nächsten Reiseziel fing der Flieger an, ein
paar Problemchen zu bekommen, sodass wir uns doch tatsächlich früher als erhofft auf dem
Boden zurückfanden. Als sichergestellt wurde, dass niemand verletzt war, konnte eine
schnelle Inspektion des Flugzeugs direkt das Problem feststellen: Es fehlten wichtige Teile,
ohne die der Flug nach Hawaii unmöglich erschien. Zum Glück konnten die Lagerkinder ihr
Kombinationsgeschick nutzen und in einem Rollenspiel alles Nötige für die Weiterreise
besorgen!
Auf Hawaii angekommen, erwartete uns ein nächstes Highlight: Die große Show von
Honolulu – Mein Zelt kann!
Hierbei traten die Kinder in Minispielen gegeneinander an. Der Kniff war, dass jedes Zelt
ihre:n Spieler:in vorher einschätzen musste. Wenn diese Einschätzung stimmte, konnten
ordentlich Punkte abgesahnt werden.
Am Mittwoch führte uns die Reise in ein neues Land – wir landeten in Südafrika. Vormittags
fand eine spannende Safari rund um Badbergen statt, bei der die Kinder die verschiedensten
Aufgaben bestritten. Darunter Spiele wie Dosenwerfen, spannende Quizrunden und
Bewegungsaufgaben.
Als alle zurück im Lager angekommen waren, stärkten wir uns erstmal mit einem großartigen
Burgeressen! Großen Dank an unsere drei Küchenfrauen, die uns die ganze Woche über
kulinarisch verpflegt haben!
Danach starteten wir dann mit einem alten Zeltlagerklassiker: „Büffeljagd“. Die Büffel waren
hierbei einige Leiter:innen in weißen Malerkitteln. Die Aufgabe der Kinder war es, die Büffel
möglichst oft zu fangen und dann mit der ihnen zugeteilten Farbe zu markieren.
Als Tagesabschluss versammelten wir uns zu einer gemütlichen Lagerrunde am lodernden
Feuer, bei der natürlich nicht nur unsere Lagersongs gesungen wurden, sondern auch
altbekannte Lieder wie „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“ oder „In einen Harung jung und
schlank“.
Am Donnerstagvormittag stand zunächst das Gruppenleitersuchspiel auf dem Programm.
In den verschiedensten Kostümierungen versteckten sich unsere Leiter:innen in
Quakenbrück. Von Pizzaboten und Nordic-Walking-Sportlerinnen bis hin zu Fußballprofis und
Bankkauffrauen war alles mit dabei.
Bei 30 Grad und Sonnenschein stand der Tag unter dem Motto Italien! Was bei solchem
Wetter und so einem großen Spiel natürlich nicht fehlen durfte, war eine Abkühlung.
Das Freibad war nicht weit entfernt und so konnten wir unseren Nachmittag im kühlen
Wasser und mit Freibad-Pommes, Sprungtürmen und Beach-Volleyball verbringen.
Zurück im Lager ließen wir den Abend dann gemütlich mit etwas Quality-Time mit dem Zelt
ausklingen.
Am Freitag hörten wir die Hochzeitsglocken läuten - in Las Vegas keine Seltenheit!
Unser Bräutigam stand ohne jeden Zweifel direkt fest, doch wer die glückliche Braut werden
sollte, galt es noch herauszufinden.
Im Pyer-Lager-Casino erspielten sich die Kinder beim Black Jack, Bingo und Glücksrad Geld,
welches sie bei verschiedenen Wetten noch verdoppeln – oder auch verlieren – konnten, um
es dann für die Braut ihrer Wahl einzuzahlen.
Am Nachmittag wurden die Hochzeitsglocken von den Kirchenglocken abgelöst. Kaplan
Roland aus der Domgemeinde kam zu Besuch, um mit uns die Lagermesse zu feiern.
Auf bunten Papierfliegern schrieben die Kinder die Dinge auf, die ihnen im Zeltlager gut
gefielen und für die sie besonders dankbar waren. Gemeinsam ließen wir diese Flieger dann
in die Luft steigen.
Später am Abend war es dann endlich so weit: Die zeremonielle Lagerhochzeit begann. Nach
ergreifenden Traureden und traditionellen Hochzeitsspielen hatten wir zwei neue großartige
Lagerehen geschlossen.
Wie auch schon die Tage zuvor wurden wir nachts von Überfällen nicht verschont, doch die
Nacht von Freitag auf Samstag war wohl die ereignisreichste in diesem Jahr. Nicht nur
versuchten die Eltern ihr Glück beim Bannerklau, sondern auch die Ministranten aus Hollage
hatten einen spektakulären Showüberfall geplant. Beide Gruppen hatten gegen uns natürlich
keine Chance!
Samstag landete unser Flugzeug in Rio de Janeiro! Am Vormittag bereitete jedes Zelt ihren
Beitrag zum Karnevalsumzug vor, der am Abend folgen sollte. Dabei waren Tänze,
Werbungen, Lieder und auch eine weitere Modenschau!
Bevor die Show starten sollte, mussten wir Gruppenleiter:innen nochmal ran. Die Kinder
hatten sich für den Nachmittag verschiedene Stationen überlegt, die nun wir selbst
bestreiten mussten. Beliebt waren unter anderem Tellerdrehen und Lagerlülle exen!
Am Abend waren wir dann alle gespannt auf die Abschlussshow. Bei bester Stimmung
präsentierte jedes Zelt seinen Act. Alle waren ein voller Erfolg!
Nach einer großen Party, bei der alle nochmal ordentlich das Tanzbein schwingen konnten,
erhielten die Kinder ihre Urkunden und Orden, die das Zeltlager bestimmt noch etwas in
Erinnerung halten werden.
In einer letzten Lagerrunde blickten wir mit den Liedern „Hohe Tannen“ und „Nehmt
Abschied Brüder“ auf eine wunderschöne, fantastische und ereignisreiche Lagerwoche
zurück, die auch in diesem Jahr wieder viel zu schnell vorbeiging!
Wir hoffen, ihr hattet genauso viel Spaß wie wir und freuen uns, euch im nächsten Jahr
wiederzusehen! Bis dahin!
Eure Gruppenleiter:innen aus dem Zeltlager St. Matthias

Domzeltlager 2024

Liebe Gemeinde,
wir möchten euch von unserem aufregenden Zeltlager in Marsberg berichten.
Das Lager hatte in diesem Jahr das Motto „Märchen“. Rumpelstilzchen ist verrückt geworden und will die Märchenwelt zerstören, weshalb wir in die Märchenwelt eintauchen müssen, um die Märchen zu retten. Gemeinsam mit unsere zehn Gruppen, die jeweils aus 10 Mitgliedern bestanden, erkunden wir die Märchenwelt und stellen uns ihren Herausforderungen.
In und um Marsberg konnten sich die TeilnehmerInnen an Posten- sowie zahlreichen Laufspielen und spannenden Workshops erfreuen. Unsere Abende klangen stets am warmen Lagerfeuer mit Gesang aus.
Ein Highlight war der Robinsontag, der die Gruppen in verschieden Orte in der Nähe von Marsberg leitet und die Kinder sich dort um Verpflegung und einen Schlafplatz kümmern müssen.
Unglücklicherweise mussten wir dieses Jahr das Zeltlager vorzeitig beenden, da unser Lager von einem Unwetter betroffen war. Somit ging es für die Kinder leider schon früher nach Hause als geplant, dennoch konnten wir das Zeltlager mit einem erfolgreichen Abschlussabend in Osnabrück ausklingen lassen.
Unser herzlicher Dank gilt dem gesamten Küchenteam, allen BetreuerInnen und TeilnehmerInnen, die das Zeltlager zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben trotz des Unwetters.
Mit lieben Grüßen
Euer Dom Zeltlager

Ferienlager 2024 – Burgwedel Ahoi
In diesem Jahr ging es für alle Piratinnen, Piraten und Landratten Richtung Heideheim. Vom 19.07. bis zum 27.07. waren dieses Jahr 62 Kinder und Jugendliche mit 27 Gruppenleiter:innen und der Lagerleitung dabei. Los ging es, nachdem die „Black Nieporte“ erfolgreich ihren Anker geworfen hatte und all unsere erste Beute eingeräumt wurde. Kurze Zeit später waren wir auch schon in Burgwedel, wo erst einmal die Zelte aufgebaut und Zimmer bezogen wurden. Die Hauptkapitäne Carola und Ralf durften wir in diesem Jahr neu kennenlernen, die nun das Heideheim leiten. Außerdem wurde unsere Crew in diesem Jahr verstärkt durch fleißige Helfer:innen in den beiden Küchenteams.
Neben den alljährlichen Highlights wie dem Gruselgang, einem Gottesdienst zum Thema „Meine Schätze im Leben“, den Lagerturnieren und der Lagerhochzeit gab es dieses Jahr noch viele weitere Highlights: z.B. der Sporttag mit verschiedensten sportlichen Aktivitäten, der auf dem großflächigen Sportplatz eines nahegelegenen Sportvereins stattfinden konnte und der Schwimmtag, den wir bei bestem Wetter am Badesee genießen konnten.
Wir danken allen, die mit uns auf eine wilde, lustige, schöne, abwechslungsreiche, gemütliche und lange in Erinnerung bleibende Reise gegangen sind. Es war einfach wunderschön!
Einigen Menschen gebührt ein ganz besonderer Dank!
DANKE an unsere Küchenteams, die es trotz der Premiere geschafft haben, unsere hungrigen Mägen jederzeit mit reichlich Essen zu versorgen. Super lecker war es obendrein & wir sind uns sicher, dass euch alle Kids und Gruppenleiter:innen schätzen gelernt haben. Ein weiterer Dank gilt unseren Herbergseltern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben & immer ein Lächeln auf den Lippen hatten.
Der letzte Dank gebührt Kathi und Lysi von der Lagerleitung, die in diesem Jahr ein letztes Mal als Lagerleitung dabei waren und neue Personen in die Lagerleitung eingearbeitet haben. Danke für eure große Leidenschaft für das Ferienlager, eure ganze Arbeit, euer Organisationstalent und eure gute Laune, die ihr über so viele Jahre mit eingebracht habt.
Bis hoffentlich nächstes Jahr!